Als wir letzte Tage auf unser Grundstück kamen, um die abgeschlossenen Erdarbeiten zu betrachten, fanden wir dort das obligatorische Schild von Bien Zenker vor.
Es ist eigentlich unglaublich, wie man sich über so ein Schild freut, obwohl darauf nicht mal das Haus zu sehen ist, was später einmal gebaut wird. Es ist aber einfach ein Zeichen dafür, dass es nun endlich richtig los geht auf dem Grundstück.
Kommunikationsprobleme
Wie bereits geschrieben, war unser Tiefbauer soweit fertig und wollte damit beginnen die Rohre unter der Bodenplatte zu verlegen. Die Bodenplatte ist im Hauspreis bei Bien Zenker enthalten und wird durch die Firma Glatthaar Fertigkeller erstellt.
Wir bekamen extra einen Plan von Bien Zenker zugeschickt, auf dem genau beschrieben war, wie die Rohre zu verlegen seien. Da dort ebenfalls ein Exemplar für den Tiefbauer (stand extra dran) dabei war, führte dies zu einer Panne, die wir im letzten Moment noch vermeiden konnten.
Nachdem die Feinabsteckung vom Vermesser durchgeführt wurde, rief mich der Bauleiter von Glatthaar an und ich erwähnte in einem Nebensatz, dass unser Tiefbauer nun die Abwasserrohre unter der Bodenplatte verlegt. Dabei stellte sich heraus, dass das gar nicht durch unseren Tiefbauer erledigt wird und auch, aufgrund der Gewährleistung, gar nicht erledigt werden darf.
Ich konnte im letzen Moment den Tiefbauer stoppen.
Bis heute ist uns jedoch schleierhaft, wieso Bien Zenker uns extra Verohrungspläne für den Tiefbauer zugeschickt hat und die Rohre sogar Teil der Leistungsbeschreibung für den Tiefbauer waren. Außerdem wurde uns gegenüber nie mitgeteilt, dass die Rohre Teil des Leistungsumfangs von Glatthaar Fertigkeller sind.
Vorarbeiten zur Bodenplatte
Letzten Donnerstag und Freitag kamen zwei Mitarbeiter der Firma Glatthaar und legten dann die Rohre und die Dämmplatten.
Das Gießen der Bodenplatte und der Streifenfundamente
Neben der Bodenplatte wurden auch direkt die Streifenfundamente für die Garage gegossen. Dabei handelt es sich, wie der Name schon andeutet, um Betonstreifen, auf denen die Garage später abgestellt wird.
Nachdem die Armierung der Bodenplatte fertiggestellt wurde, haben wir ein Schloss angebracht, auf dem unsere Namen stehen. Das Schloss wurde dann einbetoniert und soll Glück bringen. Wir fanden die Idee sehr schön und wollten diese Tradition ebenfalls durchführen.
Um 14 Uhr ging es los
Als wir gegen viertel nach 2 am Grundstück ankamen, hatten die Jungs von Glatthaar Fertigkeller schon den ersten Betonmischer leer gemacht. Die Betonpumpe steht auf unserem Kranstellplatz und über diese wurde der Beton verteilt. Innerhalb von einer Stunde waren die Bodenplatte und die Streifenfundamente gegossen.
Baufail
Und dann fiel mir etwas Seltsames auf: die Streifenfundamente der Garage schienen nicht richtig zu sein.
Eine kurze Erklärung hierzu: die Garage ist eine Fertiggarage mit 9m Länge. Dabei besteht diese aus zwei Teilen: der eigentlichen Garage (6m Länge) und dem extra-Raum mit 3m Länge.
Die drei Streifenfundamente sollten also entsprechend dieser Abstände gegossen werden. Leider haben sich die Arbeiter jedoch vertan und das Fundament, dass erst nach 6m gegossen werden sollte, bereits nach 3m gegossen. Die Garage wäre praktisch falsch rum.
Als wir die Jungs darauf aufmerksam machten, nahmen diese es jedoch mit Humor, rollten nochmal mit dem Bagger an und bestellten neuen Beton. Innerhalb einer halben Stunde war das Problem gelöst und wir haben nun sogar 4 Fundamente für die Garage erhalten 😉
Am Ende „verewigt„
Als die Bodenplatte fertig war, haben wir uns mit unseren Handabdrücken darauf verewigt. Das wird man zwar, aufgrund des Estrichs, der ja noch darüber kommt, niemals sehen können, aber für den Moment war es ein schönes Erlebnis 🙂
Glückwunsch!
Danke sehr
Super
Gut dass du die Fehler gleich erkannt hast.
Die Schloss- und Händeabdruck-zeremonie finde ich eine klasse Idee!!