Wahnsinn, wie schnell Herr Franke (Fliesen Franke aus Moritzburg) die Bäder, die Küche und den Hauswirtschaftsraum gefliest hatte. Selbst am gestrigen Sonntag hat er noch gearbeitet um nach nur 7 Tagen fertig zu werden. Dabei muss man bedenken, dass der Montag gar nicht richtig gezählt werden kann, da wir im Haus noch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hatten und zunächst Heizstrahler aufgestellt werden mussten – die Heizung konnte erst ab Mittwoch laufen, da die Maler noch Schleifarbeiten zu erledigen hatten.
Herr Franke hat uns nochmals bestätigt, was wir bei allen bisherigen Handwerkern schon beobachten konnten: Bien Zenker setzt wirklich auf gute Firmen, die was von Ihrer Arbeit verstehen.
Absprachen sind wichtig
Wir sind eine Bauherrschaft, die öfters mal am Haus vorbei schaut. Das liegt einfach daran, dass unsere Kinder bereits jetzt in der Nähe des Hauses zur Schule gehen und wir dann direkt mal durch fahren 😉
Unserer Erfahrung nach ist das aber wirklich eine gute Sache, denn die Firmen erklären einem gerne, was sie gerade machen und warum es so gemacht wird.
So war auch die Absprache mit dem Fliesenleger für uns sehr wichtig. Herr Franke hat uns vor Ort noch ein paar Tipps und Ideen auf den Weg gegeben, wie er gewisse Dinge – teilweise anders als bei der Bemusterung besprochen – umsetzen würde. Hier merkte man schnell die vorhandene Erfahrung des Fliesenlegers.
Die Badezimmer
Für beide Badezimmer haben wir uns für die gleichen Fliesen und Fugenfarben entschieden.
Alle Bereiche, die nicht gefliest sind, werden noch vom Malermeisterbetrieb Huther in Q3 verspachtelt, mit Malervlies tapeziert und weiß gestrichen.
Gästebad (EG)
Bei dem Gästebad war uns wichtig, dass wir eine Dusche (mit Nische für das Duschgel) bekommen. Diese ist mit 90×90 ausreichend groß.
Ich habe im letzten Blogeintrag ja schon Fotos des Gästebads gezeigt. Nun möchte ich gerne die Fotos mit fertigen Fugen und Silikon zeigen.
Badezimmer (OG)
Für das Badezimmer im OG haben wir uns für eine größere Dusche (100×100) entschieden. Hier war eigentlich eine größere Nische vorgesehen. In den Abschlussplanungen wurde aber erklärt, dass das nicht geht, weshalb hier nun zwei Nischen vorhanden sind.
Mal wieder: der Wäscheschacht
Ein Thema, was immer wieder während des Hausbaus aufkommt ist der Wäscheschacht. Was wurde hier viel gerätselt und telefoniert…
Eigentlich beginnt das Ganze schon bei der Bemusterung, denn selbst hier konnte seinerzeit Herr Kurz uns nicht wirklich sagen, wie der Wäscheschacht aussehen wird. Dieses „Problem“ zog sich dann ja schon durch die Hausstellung bis hin zu – richtig – dem Fliesenleger. Denn auch er wusste nicht, wie der Wäscheschacht einmal aussehen soll und – vor allem – wie er nun dort zu fliesen hat.
Zunächst begann er damit die Fliesen im Kreis zu schneiden, genau passend zum HT Rohr. Dies klappte aber alles andere als gut, weshalb wir Rücksprache mit unserem Bauleiter, Herrn Geis, hielten. Dieser wollte sich zurückmelden, jedoch kam uns „Kommissar Zufall“ zuvor.
Einen Tag, bevor der Fliesenleger mit dem Wäscheschacht beginnen wollte, kam eine große Lieferung mit unserem Laminat, der Badausstattung, unseren Innentüren und dem Deckel des Wäscheschachts! Die Bauherrin hatte den Karton zufällig entdeckt und dem Fliesenleger eine richtige Freude gemacht.
Bei so viel Fragezeichen bezüglich des Wäscheschachts würden wir Bien Zenker wirklich mal empfehlen ein wenig mehr Informationen bereitzustellen 😉
Planungsfehler im Badezimmer (OG)
Leider blieb das Badezimmer im OG von einem kleinen Planungsfehler nicht verschont, der aber zum Glück dem Fliesenleger aufgefallen ist.
Die Wand zwischen dem WC und der Badewanne war zu kurz. Hierdurch hätte die Badewanne übergestanden und das hätte wirklich nicht schön ausgesehen!
Der Fliesenleger hat das Problem aber schnell behoben gehabt und die Wand entsprechend verlängert.
Eine weitere Stelle, die uns nicht ganz gefällt, ist die Lücke zwischen der Badewanne und dem Wäscheschacht. Diese ist wirklich ziemlich schmal, sodass man nicht so leicht dazwischen kommt. Daran konnte aber leider nichts geändert werden, weshalb wir uns damit nun engagieren müssen. Vielleicht fällt uns noch eine passende Lösung ein 🙂
Verlegerichtung und Nischen
Bei den Bädern haben wir uns – nach der Beratung durch den Fliesenleger – für eine geänderte Verlegerichtung entschieden. Das gefällt uns sehr gut! Auch die Idee, dass die Hinterwand der Nischen in der Dusche eine dunkle Fliese erhalten macht wirklich was her!
Hauswirtschaftsraum
Im Hauswirtschaftsraum hatten wir uns für Fliesen aus dem Standard entschieden. Diese waren für uns völlig ausreichend und sehen auch wirklich gar nicht schlecht aus! Da es sich nur um einen Hauswirschaftsraum handelt, waren unsere Ansprüche hier eher klein.
Küche
Der letzte Bereich, der zu fliesen war, war die Küche. Hier haben wir uns für Fliesen in Holzoptik entschieden.
Geänderte Fugenfarbe in der Küche
Eine weitere „spontane“ Änderungen betrifft unsere Küchenfliesen. Warum auch immer, haben wir uns bei der Bemusterung für eine sehr helle beige Fuge entschieden. Gerade in der Küche, wo mal gerne etwas Fett herumspritzt, würde so eine Fuge schnell dreckig werden und auf Dauer unmöglich aussehen. Auch Herr Franke riet uns hiervon ab und schlug uns vor die graue Fugenfarbe der Badezimmer zu nehmen.
Dies hätte uns aber nicht gefallen und so besorgten wir kurzerhand – auf unsere Kosten – Fugenmörtel in Terrabraun. Das lässt sich wirklich sehen und ist auch nicht so empfindlich!
Verwendete Materialien
Etwas, was uns während der ganzen letzten Wochen immer wieder aufgefallen ist und auch durch die Handwerkerfirmen immer wieder bestätigt wurde: Bien Zenker nutzt sehr hochwertige Materialien. Sei es qualitativ hochwertiges Holz oder ausschließlich STO-Farben und hochwertige Tapeten – man kann behaupten, dass alle Firmen bisher am schwärmen waren.
So war es für uns sehr verwunderlich, dass es wohl bei den Materialien für die Fliesen anders aussieht. Für uns als Endkunden ist dies nicht weiter ersichtlich, denn hier geht es um das Fugenmaterial und das verwendete Silikon, was, wenn es einmal verarbeitet wurde, wirklich gut aussieht. Der Fliesenleger jedoch war sehr über das Material am schimpfen, weil es sich wohl sehr schlecht verarbeiten lässt. Irgendwo wird dann wohl doch ein wenig gespart 😉
Was jetzt noch fehlt
Wir stehen jetzt an einem Punkt, wo man sagen muss: man sieht wirklich das Ende des Tunnels. Was einfach unglaublich ist, wenn man bedenkt, dass das Haus erst Anfang Oktober gestellt wurde. Diesen Umstand haben wir unserem Bauleiter Herrn Geis und den ausgezeichnet arbeitenden Firmen zu verdanken!
Bis übermorgen sollen die Malerarbeiten abgeschlossen sein. Innerhalb der nächsten Tage wird der Stromanschluss montiert und nächste Woche beginnt die Firma mit den Böden.
Außerdem fehlt nur noch die Sanitäreinrichtung und die Innentüren.
Morgen treffen wir uns mit Herrn Geis für die „Feintermin-Abstimmung“. Wir sind schon sehr aufgeregt, wissen aber jetzt eigentlich schon, dass Herr Geis sein Wort hält und wir spätestens zum 15.12. die Hausübergabe haben werden – für den 19.12. ist der Umzug geplant.