Gestern haben wir einen etwas größeren Umschlag im Briefkasten gefunden. Als wir den Stempel von Bien Zenker darauf entdeckten war uns direkt klar: das sind die Unterlagen für die Bemusterung.

Voller Vorfreude öffneten wir den Briefumschlag. In diesem Umschlag befanden sich mehrere Unterlagen, die Herr Walter, unser Kundenbetreuer, für uns zusammenstellte. Neben dem obligatorischen Anschreiben, zwei großen Plänen in 1:33 von den jeweiligen Etagen, einem roten und blauen Stift, einer Erklärung und einer Auflistung der elektronischen Teile befand sich auch nochmals die Änderungsmitteilung über die bisherigen Anpassungen (durch die Architektenplanung) in dem Umschlag.

Der enthaltene Plan des Dachgeschosses

Falscher Dachüberstand?

Zunächst schauten wir uns nochmal die Kostenaufstellung über die bisherigen Änderungen an.

Hier sei nochmal angemerkt, dass wir es klasse finden, wie transparent und fair Bien Zenker arbeitet!

Und dann kam der kurze Schock. In dem Änderungsschreiben steht, dass der Dachüberstand „Landhaus“, den wir uns schon vor der Vertragsunterzeichnung ausgesucht hatten, gegen den Überstand „Economy“ getauscht wurde. Dies sei, laut dem Schreiben, aufgrund des eingereichten Bauantrags geschehen.

Wie konnte das passieren? Scheinbar ist der Dachüberstand im Laufe der ganzen Planungen „verloren“ gegangen und weder wir, noch Herr Begoug oder Herr Rebitsch haben dies bemerkt. Auch die erste Änderungsmitteilung, die wir ja vor einigen Wochen per Mail erhalten hatten, beinhaltete diese Änderung noch nicht.

Problem schnell gelöst

Bien Zenker bewies uns erneut einen hervorragenden Kundenservice und so ließ sich auch hier zum Glück alles schnell und unkompliziert lösen.

Zunächst wandten wir uns an Herrn Rebitsch, der uns versichern konnte, dass bei einer Änderung zurück zum Landhaus-Dachüberstand, keinerlei Bedenken bzgl. des Bauantrags bestehen würden. Mit dieser Information meldeten wir uns dann bei unserem Kundenbetreuer Herrn Walter, der uns zusicherte die Änderung Rückgängig zu machen, sobald Herr Rebitsch dies nochmal schriftlich bestätigt.

Weiteres Stöbern in den Unterlagen

Nachdem wir das Problem (hoffentlich – denn die endgültige Bestätigung steht noch aus) aus der Welt geschafft hatten, schauten wir uns die restlichen Unterlagen an. Für das Erdgeschoss und das Dachgeschoss gibt es jeweils einen riesigen Plan, auf dem das Haus von außen (Maßstab 1:100) und die jeweiligen Grundrisse im Maßstab 1:33 abgebildet sind. Um nicht dauernd umrechnen zu müssen, war auch ein Lineal beigefügt, dass die Umrechnung des Maßstabs in Meter skaliert.

Herr Walter hat in den Plänen bereits eine Vorplanung für die Elektrik und Sanitäranlagen vorgenommen. Interessant für uns war außerdem die Planung des Hauswirtschaftsraums. Da wir einiges an Technik unterbringen müssen, gab es zunächst Probleme mit unserer Tür, die in den Garten führen soll. Die Breite dieser Tür wurde nun, von 1m auf 90cm, verkleinert und so findet die gesamte Technik, trotz der Außentür, Platz. Wir sind dennoch ein wenig überrascht, dass die Technik unseres Hauses so viel des Raumes weg nimmt. Obwohl wir unseren Hauswirtschaftsraum mit 9,36m² schon recht groß geplant haben, wird der Platz dort ziemlich knapp. Wir sind gespannt, wie dies „in Wirklichkeit“ aussehen wird.

Viel Technik im Hauswirtschaftsraum

Hausaufgaben von Bien Zenker

Bien Zenker hat den Plänen eine kleine Anleitung beigelegt, die unsere Aufgaben beschreibt.

Zunächst geht es darum, noch mal zu schauen, ob die Grundrisse so in Ordnung sind. Weiterhin soll geprüft werden, ob die Fenster und Türen in die richtigen Richtungen öffnen. Am wichtigsten ist jedoch die letzte Aufgabe: die Planung der Elektronik.

Planungsänderungen

Für die Planungsänderungen stehen der rote und blaue Stift zur Verfügung. Mit dem roten Stift werden Elemente durchgestrichen, die wir gar nicht oder nicht an dieser Stelle haben wollen, mit dem blauen Stift werden zusätzliche Elemente eingezeichnet. Die Stifte kann man ohne Probleme weg radieren, was sehr vorteilhaft ist, wenn man sich doch nochmal umentscheidet. Bien Zenker wird das Problem sicherlich schon kennen 😉

Den Plänen lag auch eine Liste aller einplanbaren Elektronik-Teile, wie z.B. Steckdosen, SAT-Anschlüsse usw., bei. Diese Liste beinhaltet sogar die einzelnen Preise. Auch hier zeigt sich also die Transparenz von Bien Zenker. Wenn wir mit unserer Elektroplanung fertig sind, können wir so schon vor der Bemusterung berechnen, was wir an zusätzlichen Kosten haben werden.

Es ist nur ein wenig schade, dass diese Transparenz erst dann zum Vorschein kommt, wenn man ohnehin schon unterschrieben hat, aber das ist bei den Fertighausanbietern offensichtlich gängige Praxis. Fairer Weise muss man natürlich sagen, dass wir im Vornherein auch schon an einige Preise gekommen sind, die wir für die grobe Berechnung des Hauses brauchten. Hierzu mussten wir aber unseren Kundenberater Herrn Begoug ziemlich häufig nerven 😉

Wichtigkeit der Aufgaben

Die Aufgaben, die wir bekommen haben, sollen wir bis zur Bemusterung erledigen. Und das ist auch wichtig!

Mit den Vorbereitungen durch die Erledigung der Aufgaben, kommen wir nicht völlig unvorbereitet zur Bemusterung und haben uns schon einige Gedanken gemacht und „drüber geschlafen“. Weiterhin sollte man bedenken, dass die Bemusterung das „ins Stein meißeln“ des Hauses ist. Alle Dinge, die dort geplant und ausgesucht werden, können nach der Bemusterung nicht mehr geändert werden.

Natürlich erhöht das Arbeiten an den Plänen auch ungemein die Vorfreude und man hat das Gefühl, dass das ewige „wir können momentan nur warten“ endlich mal nicht gilt.

Somit werden wir uns dann wohl die nächsten Tage mit den Planungen beschäftigen und warten parallel dazu auf die Baugenehmigung und unseren Bemusterungstermin.

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